Womanizer Enhance im Test: Wie gut ist das neue 2-in-1-Modell wirklich?

Caroline – Autorin des Artikels
Autor: Caroline
Womanizer Enhance

Mit dem neuen Enhance bringt Womanizer erstmals einen 2-in-1-Klitorisstimulator auf den Markt, der Druckwellen- und Vibrationstechnologie in einem Gerät vereint. Der Name ist also gut gewählt, denn genau diese Kombination soll für noch intensivere Höhepunkte sorgen. Für mich eigentlich kaum vorstellbar, denn die bisherigen Pleasure-Air-Modelle von Womanizer waren in dieser Hinsicht schon schwer zu übertreffen. Ob die doppelte Stimulation wirklich einen spürbaren Unterschied macht, wollte ich natürlich genauer wissen. In diesem Testbericht erfährst du, wie sich der Enhance in der Praxis schlägt und für wen sich ein Kauf besonders lohnen könnte.

Funktionen und Eigenschaften

Pleasure Air & Vibration: Modelle von Womanizer, die sowohl Druckwellen- als auch Vibrationstechnologie nutzen, gab es zwar schon vorher, etwa die Duo-Reihe oder den Blend, jedoch handelte es sich dabei um Rabbit-Vibratoren, die für die gleichzeitige Stimulation von Klitoris und G-Punkt gedacht sind. Auch der Womanizer OG setzte auf eine Kombination beider Technologien, war jedoch nicht für die klitorale, sondern für die vaginale Anwendung konzipiert. Der gezielte Einsatz von Druckwellen und Vibration ausschließlich zur klitoralen Stimulation ist also eine Premiere bei Womanizer.

Stimulationsarten getrennt steuerbar: Der Enhance verfügt über 10 Druckwellenintensitäten sowie 10 Vibrationsmodi, die sich zusätzlich in 10 verschiedenen Stärken einstellen lassen. Durch die getrennte Steuerung beider Motoren ergibt sich eine Auswahl von über 1000 möglichen Kombinationen.

Lange Akkulaufzeit: Trotz seiner zwei Motoren schafft es der Enhance, eine Akkulaufzeit von bis zu 120 Minuten zu erreichen, ein für ein 2-in-1-Gerät ziemlich guter Wert.

Hautfreundliches Material: Die samtige Oberfläche des Enhance besteht größtenteils aus hochwertigem Silikon, das weder Phthalate noch BPA oder Latex enthält.

Wasserdicht: Dank der Schutzklasse IPX7 eignet sich der Enhance nicht nur für das Schlafzimmer, sondern auch für den Einsatz unter der Dusche oder in der Badewanne.

Orgasmusquote von 100%: Der Enhance ist das erste Modell von Womanizer, bei dem in einer externen Studie 100% der Teilnehmerinnen einen Orgasmus erreichten.

Keine Zusatzfunktionen: Auf besondere Features wie Smart Silence, Autopilot, Afterglow oder Climax Control, die bei einigen anderen Womanizer-Modellen zu finden sind, wurde beim Enhance allerdings verzichtet, und das aus gutem Grund, denn sie wären bei diesem Modell technisch nicht sinnvoll umsetzbar.

Unboxing und erste Eindrücke

Womanizer Enhance Verpackung

Der Womanizer Enhance ist in Pink, Schwarz und Lilac erhältlich und wird in einer farblich abgestimmten Verpackung geliefert, die umweltfreundlich gestaltet ist.

Lieferumfang des Womanizer Enhance

Im Lieferumfang enthalten sind der Womanizer Enhance, ein USB-Ladekabel, ein Baumwollbeutel zur Aufbewahrung, eine Kurzanleitung, Sicherheitshinweise und ein #IMASTURBATE-Sticker.

Womanizer Enhance neben dem Classic 2
Hier ist der Womanizer Enhance neben dem Classic 2 zu sehen, dem einzigen anderen Modell von Womanizer mit genau 10 Druckwellenintensitäten. Andere Modelle haben entweder weniger oder mehr Intensitätsstufen.

Was auf dem Foto direkt erkennbar ist: Beim Enhance wurde auf den sonst üblichen austauschbaren Silikonaufsatz verzichtet, weshalb man sich mit der Größe der fest verbauten Öffnung arrangieren muss. Für die meisten Frauen dürfte sie jedoch gut passen. Zudem ist der Rand der Öffnung relativ breit, wodurch die Kontaktfläche mit der Haut größer ausfällt. Das wirkt durchdacht, da dies für eine gute Übertragung der Vibration sorgen dürfte. Ob sich das in der Praxis bestätigt, werde ich im weiteren Verlauf dieses Tests herausfinden.

Womanizer Enhance in der Hand
Mit 148 g und Maßen von 15,8 × 5,2 × 5 cm ist der Enhance weder zu schwer noch zu kompakt und liegt somit gut in der Hand.

Kommen wir nun zur Anwendung des Womanizer Enhance.

Wie benutzt man den Womanizer Enhance?

Auch wenn der Womanizer Enhance bei Lieferung bereits etwas vorgeladen ist, sollte er vor der ersten Nutzung einmal komplett geladen werden.

Womanizer Enhance laden
Das Ladekabel einfach an die Magnetpins am Gerät anheften und über USB mit einer Stromquelle verbinden.

Während des Ladevorgangs blinkt eine kleine LED, die sich unterhalb des separat angeordneten Buttons befindet. Sobald der Akku voll ist, leuchtet sie dauerhaft. Die Ladezeit beträgt etwa 120 Minuten.

Tasten des Womanizer Enhance
Insgesamt verfügt der Womanizer Enhance über fünf gut erreichbare Tasten, die sich leicht drücken lassen.

Die Tasten zur Regulierung der Druckwellen- und der Vibrationsintensität sind haptisch klar unterscheidbar: Während die einen leicht hervorstehen, sind die anderen etwas ins Gehäuse eingelassen. So lässt sich die Bedienung auch ohne Hinsehen problemlos meistern.

Ein- und Ausschalten:

Zum Einschalten hält man die Plus-Taste etwa zwei Sekunden lang gedrückt, zum Ausschalten entsprechend die Minus-Taste.

Beim Einschalten starten Druckwellen und Vibration gleichzeitig, beide Funktionen lassen sich jedoch unabhängig voneinander deaktivieren. Wie das geht, erkläre ich gleich.

Sobald das Gerät eingeschaltet ist, leuchtet die LED dauerhaft. Das ist besonders praktisch, da sich beide Motoren wie gesagt auch komplett ausschalten lassen, während das Toy selbst weiterhin an bleibt. Die LED zeigt also zuverlässig an, ob das Gerät noch eingeschaltet ist.

Anpassung der Druckwellenintensität:

Die Intensität der Pleasure Air-Stimulation lässt sich durch kurzes Drücken der Plus- oder Minus-Taste erhöhen bzw. verringern. Wenn du sie komplett ausschalten möchtest, reduziere sie einfach auf Stufe 0.

Anpassung der Vibrationsstärke:

Mit den Tasten links und rechts kannst du die Vibrationsstärke anpassen. Sobald du auf Stufe 0 gehst, schaltet sich der Vibrationsmotor aus.

Vibrationsmodus ändern:

Der Womanizer Enhance verfügt über insgesamt zehn Vibrationsmodi. Der erste Modus ist eine konstante Vibration, gefolgt von neun rhythmischen Mustern wie „Wave“, „Heartbeat“ oder „Pulse“.

Zum Wechseln des Vibrationsmodus wird die separat platzierte Taste kurz gedrückt. Um zur Standardvibration zurückzukehren, hält man dieselbe Taste etwa zwei Sekunden lang gedrückt. Alternativ kann man auch alle Modi der Reihe nach durchlaufen, bis man wieder beim ersten Modus ist.

Positionierung und Reinigung:

Die Anwendung unterscheidet sich eigentlich nicht viel von anderen Womanizer-Druckwellenvibratoren: Zuerst etwas Gleitgel auf Wasserbasis auftragen, dann die Schamlippen leicht spreizen und den Stimulationskopf so platzieren, dass dessen Öffnung die Klitoris umschließt. Vergiss nicht, das Toy nach dem Gebrauch zu reinigen. Einfach unter fließendem Wasser abspülen genügt.

Kleiner Preisvergleich und Sparmöglichkeit

Der Enhance ist mit einem Preis von 159 € eines der teuersten Modelle von Womanizer, lediglich drei Modelle kosten mehr. Wer sparen möchte, kann bei Amorelie.de den Code 15LTQ verwenden und erhält 15 % Rabatt.

Meine Bewertung des Womanizer Enhance

Dem Namen entsprechend zielt der Womanizer Enhance darauf ab, noch mehr aus der ohnehin schon effektiven Pleasure-Air-Stimulation herauszuholen und kombiniert sie dafür erstmals mit klassischer Vibrationstechnologie. Da war ich natürlich neugierig, ob dieses Konzept wirklich einen Unterschied macht.

Nach mehreren Tests in unterschiedlichen Situationen kann ich bestätigen: Der Womanizer Enhance erzielt tatsächlich eine spürbar intensivere Wirkung. Ich kam jedes Mal mühelos und schnell zum Orgasmus, selbst an Tagen, an denen meine Erregung anfangs eher gering war. Auf Womanizer ist eben immer Verlass.

Ich habe auch getestet, wie der Enhance im Hinblick auf Intensität und Lautstärke im Vergleich zu anderen Womanizer-Modellen einzuordnen ist. Was dabei herausgekommen ist, erfährst du im Folgenden.

Bewertung der Druckwellenintensität:

Die niedrigen Stufen des Enhance sind natürlich nicht ganz so sanft wie beim Next oder Premium 2, sollten für die meisten Einsteigerinnen aber dennoch angenehm sein, es sei denn, man ist besonders empfindlich. In dem Fall kann es helfen, zunächst nur mit der Vibration zu starten und die Druckwellen erst später zu aktivieren.

Was die hohen Intensitätsstufen betrifft, zeigt sich der Enhance durchaus kraftvoll und erreicht ein Niveau, das in etwa dem des Classic 2 entspricht, welcher seinerseits im Vergleich zu den beiden zuvor erwähnten Modellen geringfügig schwächer ist.

Bewertung der Vibrationsintensität:

Der Enhance verfügt nicht über einen Linearmotor wie der Vibe, der bisher der einzige andere Klitorisstimulator von Womanizer mit Vibrationsfunktion ist. Entsprechend fühlt sich die Vibration des Enhance anders an als die des Vibe mit seiner neuartigen UltraWave-Technologie. Trotzdem erzeugt der Enhance kraftvolle, tiefgehende Vibrationen, was angesichts des verbauten We-Vibe-Motors auch zu erwarten war. Insgesamt würde ich jedoch sagen, dass der Vibe aufgrund seiner Bauweise die Vibrationen noch etwas besser und spürbar intensiver überträgt.

Ich hatte eigentlich erwartet, dass sich die Vibration vor allem im Bereich des Stimulationskopfes konzentriert, doch das ist nicht der Fall. Zwar ist sie dort minimal stärker zu spüren, aber insgesamt verteilt sie sich eher über die gesamte Oberfläche des Toys. Ich nehme sie also deutlich in der Hand wahr, wenn ich das Toy halte. Selbst beim Vorgängermodell, dem Womanizer Vibe, der ja technisch darauf ausgelegt ist, die Vibration großflächig abzugeben, war sie in den unteren Stufen weniger in der Hand spürbar als hier beim Enhance. Mich persönlich stört das aber nicht. Es ist nicht so, dass sich das unangenehm anfühlt oder die Hand dadurch irgendwie taub wird. Ich wollte es nur erwähnt haben.

Wie diskret ist der Womanizer Enhance?

Dass der Enhance nicht so leise sein würde wie der Next oder der Vibe mit ihren Linearmotoren oder wie andere Top-Modelle wie der Premium 2, war mir schon vor dem Test klar. Ich hatte jedoch erwartet, dass er zumindest leiser wäre als Modelle mit Kunststoffgehäuse wie der Classic 2. Leider ist aber selbst dieser deutlich leiser als der Enhance.

Auch wenn der Enhance nicht übermäßig laut ist, lässt er sich bei geschlossener Tür durchaus aus einem Nebenraum wahrnehmen, wenn man genau hinhört, vor allem bei nächtlicher Stille. Tagsüber dürfte er dagegen im allgemeinen Umgebungslärm kaum auffallen.

Der Druckwellenmotor ist übrigens deutlich lauter als der Vibrationsmotor.

Für wen ist der Womanizer Enhance geeignet?

Der Enhance eignet sich besonders für alle, die sich an das Thema Druckwellenstimulation erst herantasten möchten. Sollte sich nämlich herausstellen, dass diese Art der Stimulation nichts für einen ist, bleibt immerhin die Vibrationsfunktion als Alternative.

Darüber hinaus ist er sicherlich auch für diejenigen interessant, die mit der Pleasure-Air Stimulation bereits vertraut sind und durch die zusätzliche Einbindung klassischer Vibrationstechnologie eine noch intensivere Wirkung erzielen möchten.

Der Enhance ist außerdem eine gute Wahl für Frauen, die sich bei der Anwendung mehr Flexibilität und individuelle Anpassungsmöglichkeiten wünschen, da sich seine beiden Stimulationsarten unabhängig voneinander steuern lassen. Doch nicht nur das, jeder der 10 Vibrationsmodi lässt sich zusätzlich in 10 Intensitätsstufen regulieren. Dies ist ein echter Vorteil, denn bei vergleichbaren Geräten, etwa von Satisfyer oder selbst bei vielen klassischen Vibratoren, ist es in der Regel so, dass die ersten 3 bis 5 Vibrationsmodi eine konstante Vibration in unterschiedlicher Stärke darstellen und danach verschiedene Vibrationsmuster folgen, deren Intensität sich nicht verändern lässt. Außerdem kann man beim Enhance Druckwellen und Vibration auf Wunsch separat ein- und ausschalten, was auch bei vielen anderen Geräten nicht möglich ist.

Wenn dir eine unkomplizierte Reinigung wichtig ist, dann ist der Enhance auch in dieser Hinsicht genau das Richtige für dich. Anders als alle anderen Womanizer-Modelle besitzt er nämlich keinen abnehmbaren Silikonaufsatz. Dadurch entfallen nicht nur zusätzliche Reinigungsschritte, sondern es gibt auch keine Zwischenräume mehr, in denen sich Rückstände festsetzen können.

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